Live von McDonalds am Prospect Mira - die haben nämlich freies WLAN hier...
Ankunft gestern in Moskau, Odyssee durchs Metronetz, weil telefonische Unzulänglichkeiten zwischen Reisefuchs Borgmann (von Süden) und Gastgeber Georgy im Norden (feiner Kerl: Schnitzel, Bier, Die Ärzte - Heimweh da schwierig) zwecks Treffpunkt-Station. Dabei bestätigt sich: Der Russe klotzt viel und gerne beim Bau von Metrostationen: Marmor ist das Stichwort und zwar nich zu knapp. Dazu Rolltreppen von mehreren Kilometern Länge, dafür akuter Mangel an Streckennetz-Plänen (nur in der Bahn, da geht aber die Tür verhältnismäßig schnell zu...).
Heute wichtige Punkte: Registrierung (Touripflicht, sonst kommt der Schutzmann mit der breiten Mütze) und russische SIM-Karte. Beides war machbar, allerdings fehlte der Registrierungsbude doch etwas der erhoffte post-sozialisitische Charme. Hatte - nach Sichtung der Metro - auf Marmorsäulen mit Denkmal davor in Kutschenform samt Feldherr gesetzt... und wurde bitter enttäuscht!
Auffinden von Reg-Büro schon hochkompliziert, liegt nämlich in Kellergeschoss von 7-stöckigem Wohnhaus (Platten-Charme) und ist durch Eisentür gesichert (recht niedrig, Kopf litt bei Exit...). Englisch auch wenig en vogue, obwohl ja klassisch eher Touri-Anlaufstelle. Macht nix, Hände & Füße helfen auch, morgen muss ich wieder hin, dann gibbet den Lappen in die Hand.
Big Mac (68 Rubel = ca. 1,50) kann viel, gleich gehts in die City, nachher mit Georgy und seiner Bande an irgendeinen See zum Bier trinken. Ist - laut G. - semi-legal, weil beer in puplic ungern gesehen wird, deswegen am See, weil der Schutzmann dort nur selten kreuzt. Man ist gespannt und ist schon voller Eindrücke alleine von der Zugfahrt von Flughafen (Domodeodovo oder so) gen Stadt: Überqueren der Gleiskörper hier offenbar kein klassisches no-go, sonder verkappter Volkssport.
Weitere Berichterstattung folgt, wenn mich der Wachmann nicht beim Bier trinken erwischt. Aber da sei Georgy vor!
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